VITAM AETERNAM - THE SELF-AWARE FREQUENCY


Label:CRIME
Jahr:2020
Running Time:35:56
Kategorie: Neuerscheinung
Non Metal
 

Hörspielmusik? Filmmusik für einen Geisterfilm? Fragen über Fragen. Auf jeden Fall ist dieses, oft auch instrumentale Album, nur für ein ganz spezielles Klientel. Goth-Freaks vielleicht! Anscheinend sind die drei Protagonisten keine Fremden in der Szene. Es handelt sich um Jake Rosenberg (Keyboards, Piano, Programming, Sampling) der Formation Desperate Machines, Rahoola (Voclas, Keyboards, Piano) ex-Inferzenal und André Asalie (Liano, Mellotron), aus den Reihen von Profane Burial. Als Gäste konnte man Bor Zuljan (Devil Doll) an den Gitarren, Oyvind Mustaparta (ex-Dimmu Borgir) am Piano auf dem Track „Death“ und Manuel Flores (Cuarteto Cromano) an der Violine, gewinnen. Tja, was immer die Musiker sich vorgestellt haben und uns suggerieren möchten (Metal, Progressive Rock, Industrial oder gar Pop-Sounds...alles Banane...wie wir früher in den 80er-Jahren als Kids gesagt haben. Elemente des Electro-Genre im Avantgarde Kostüm, trifft die Sache wohl eher. Was jedoch viel wichtiger ist, es fehlt ein kompletter Spannungsbogen...trotz oder wegen aller aufgefahrenen Facetten. Um das Thema Menschsein in seiner textlichen Komplexität an den Mann/Frau zu bringen, hat man musikalisch völlig über das Ziel hinausgeschossen. Und gesanglich kann ich mir das Sopran-Gekrächze ebenfalls nur schwer geben. Am Nervenkorsett reißende Klangeskapaden. Wenn ihr wollt...

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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