Und weiter geht es mit dem Kaninchenbau Extreme Metal. Jahrelang hab ich nur Melodisches gehört und nach 2020 war ich wohl irgendwie bereit für das nächste Level an vertonter Härte. Da ich ja nun bereits mit einigen Death und Black Metal Bands Bekanntschaft gemacht habe, dachte ich mir, dass ein paar bekanntere Bands die ich bis jetzt nicht gehört hatte, eine feine Sache wären. The Crown sind dann auch direkt ein paar Gangarten krasser, als das Meiste was ich bisher an meine Ohren ließ. Johan Lindstrand klingt wie Fleisch-gewordener, glühend heißer, pechschwarzer Hass! Henrik Axelson vermöbelt sein Kit auf so unaussprechliche Art und Weise, das er auf Tour gefühlt eines pro Gig zu Kleinholz prügelt (was für eine Geschwindigkeit der Mann an den Tag legt...). Riff-technisch ist hier Groove Metal, Thrash und sogar hier und da New Wave Of British Heavy Metal angesagt. Sogar ansatzweise Doom-artig kommen manche Riffs daher. So tonnenschwer ist zum Beispiel „Devoid Of Light“ (nur schneller als Doom halt so ist).Was die Sechs Saiten Fraktion, in Gestalt von Marko Tervonen und Robin Sörqvuist hier leistet, ist schon schwer beeindruckend. Magnus Olsfelt am Bass ist eher nuanciert im Hintergrund und sorgt eher dafür das die Riffs perfekt getimed sind und so fett klingen wie sie es nun mal tun. Da hat der Fünfer aus Götaland mich echt gekriegt, zieht es euch rein!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter

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