Mister Reece ist als Gitarrist, Sänger und Solist bereits seit über zwei Dekaden unterwegs aber seine Musik landete erst jetzt auf meinem Teller. Sein letzter Release „Let It Burn“ ist aber auch satte zwölf Jahre alt. Anscheinend hat es den Grund, das der Musiker eher auf der Bühne zu Hause ist. Kann sein, ist aber ein gefährliches Unterfangen seine Fans so extrem lange warten zu lassen. Marc der im Grunde ein Trio mit Guido Ludwig (Bass) und Denis Sarp (Drums) aufgebaut hat, führte für diese Recordings noch an Pianist Marcus Schinkel (Marcus Schinkel Trio, Voyager IV) und Keyboarder Adrian Wachowiak (Pablo Paredes) heran. „Dreamer“ ist ein klassisches Rock-Album mit starken Blues-Momenten aber im Zugang anfänglich etwas sperrig. Gerade die Ballade „Harder Than It Seems“, zieht sich wie Käse. Erst im zweiten Teil der insgesamt zehn Beiträge schafft es der Protagonist mein Herz zu erreichen. Gesanglich lässt mich Marc eher unberührt...es ist sein Gitarrenspiel das aufhorchen lässt. Dabei sind ihm alle Facetten zwischen Rory Gallagher und Jimi Hendrix bekannt und ins Blut übergegangen. Das garantiert flüssiges und filigranes Spiel, gepaart mit fetten Riffs und Feeling. Jetzt noch einen packenden Shouter für die nächste Veröffentlichung und man könnte durchaus erfolgreicher durchstarten.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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