CANNIBAL CORPSE - VIOLENCE UNIMAGINED


Label:METAL BLADE
Jahr:2021
Running Time:42:48
Kategorie: Neuerscheinung
 

Mal im Ernst: Was soll man groß noch über Cannibal Corpse schreiben? Jeder kennt sie. Jeder, der sie nicht mag, macht einen großen Bogen um sie, und jeder, der sie geil findet, kauft das Album sowieso. Schon die ersten Klänge des Openers „Murderous Rampage“ zeigen eindrucksvoll, dass sich – zum Glück – nichts geändert hat! Schnell und ruppig, voll auf die Fresse, mit viel Uptempo, wilden Soli und tiefem, aggressivem Gesang, machen Cannibal Corpse das, was sie am besten können und was sie immer ausgemacht hat. Dabei ist es immer wieder beängstigend, wie brutal und arschtight sie dabei vorgehen.

Trotz der hochkompliziert gespielten Songs, bleibt alles immer eingängig und driftet nie in nervige Gefilde ab, und das, obwohl es auch mal hörbar moderne Klänge gibt, die klar zeigen, dass sich die Band aus Florida nicht bloß selbst kopiert. Was ich an „Violence Unimagined“ so geil finde, ist, dass alles so schön vertraut klingt. Auf jegliche Experimente hat man dieses Mal verzichtet. Das Album brettert, ballert und rollt, dass einem förmlich schwindelig wird. Verschnaufpausen gibt es nicht. Das präzise Zusammenspiel ist beängstigend, und auch die fette Produktion drückt einfach alles an die Wand. Artwork ist auch wie immer. Warum sollte man die Ausrichtung auch ändern? Für mich schon jetzt ein absolutes Death Metal-Highlight des Jahres 2021!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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