Nach dem Eyecatcher-Cover hatte ich mich auf den Sound von Buckcherry gefreut, der mir in den letzten zehn Jahren, den Rock ´n´ Roll ins Wohnzimmer brachte. Aber nein! Zwei Jahre nach „Warpaint“, noch auf Century Media erschienen, wechselte man zu Earache. Auch das Besetzungsrad hat sich gedreht, denn der 2017 zugestiegen Klampfer Kevin Roentgen, ist bereits wieder von Dannen gezogen und überließ die Six-Strings Mister Billy Rowe, von der Formation Jetboy. Aber die Musik gibt den Ton an und mit Beiträgen wie „Junk“ und dem belanglosen „No More Lies“, kann man hierzulande bestimmt erneut keinen Blumentopf gewinnen. In ihrer US-Heimat spielen sie in einer anderen Liga und werden in einen Topf mit Aerosmith und Guns N´ Roses geschmissen. Das kann ich mir nicht wirklich erklären. Klar, sie haben so manche Kick-Ass Stelle am Start und können mit „So Hot“, dem Titeltrack „Hellbound“ und vor allem mit dem Track „Wasting No More Time“ punkten aber der große Überflieger fehlt. AC/DC, manch funkige Note und mit Fronter Josh Todd, der manche stimmliche Nuance mit Axl W. Rose mitbringt, kommt heuer nicht so viel rüber. Da nützt auch die Produktion von Marty Frederiksen (Aerosmith, Carrie Underwood, Mötley Crüe) nichts. Schade!

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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