Irgendwie ist im Hause Rebellion alles beim alten aber trotzdem neu. Wie immer, vielleicht mit Ausnahme von „Born A Rebel“ dreht sich der Inhalt um ein Konzept. Waren es in der Vergangenheit aber eher literarische Themen um Shakespeare´s Macbeth oder nordische und germanische Sagen, so werden diesmal historische Fakten als Grundlage herangezogen. Es werden gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen französischer Revolution und zweitem Weltkrieg thematisiert, was letztendlich zur Feststellung führt, dass Gewalt, Rassismus und Nationalismus die Wurzel allen Übels sind und dauerhafter Frieden nur durch ein geeintes Europa ohne Grenzen und Schranken zu erreichen ist. Dieser Hoffnung wird im abschließenden Titellied deutlich Ausdruck verliehen. Rein musikalisch ist wiederum alles beim alten geblieben: Stampfender Teutonen-Metal im Midtempo-Bereich, der die musikalische Herkunft der Gründungsmitglieder und ihre Vergangenheit bei Grave Digger nicht leugnen kann. Trotz der vorhandenen Klasse macht sich aber nach einiger Zeit eine gewisse Routine breit, die vor allen Dingen zu Lasten der Abwechslung geht. So bleibt ein leicht fader Beigeschmack, was aber das berühmte Meckern auf hohem Niveau darstellt.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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