Inklusive einem gewissen Exotenbonus gehen die argentinischen Symphonic Metaller Inner Stream mit ihrem Debütalbum „Stain The Sea“ ins Rennen. Mit der sehr attraktiven und relativ stimmgewaltigen Sängerin Inés Vera-Ortiz an Bord werden elf Songs in der Schnittmenge von Within Temptation, Epica und Konsorten geboten, und das mit einem leichten Gothic-Flair, ohne dabei allerdings besondere Akzente zu setzen. Nach dem vergleichsweise sphärischen und fast schon Doom ähnlichen Opener „Massive Drain“ erweist sich allerdings das schwungvollere „Fair War“ hingegen durchaus als ein Ohrwurm. Die weiteren Beiträge bieten durchaus ordentliches und teilweise auch abwechslungsreiches Material, ohne allerdings groß hängenzubleiben, und so muss man die weitere Entwicklung der female-fronted Band abwarten, wobei das Potential auf jedem Fall vorhanden ist. Mit dem leicht groovenden „Last Drink“ kommt dann noch einmal Stimmung auf, um mit dem vergleichsweise progressiven „Real“ das erste Lebenszeichen abzuschließen.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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