Für eingefleischte New Wave Of British Heavy Metal (Musikbewegung circa 1979 – 1981) Fans und Kenner, ist Witchfynde zwar kein alter Hut aber sicherlich Teil der musikalischen Sozialisierung. Witchfynde´s erste heiße Phase war von 1973 bis 1984, in der auch das Erstlingswerk „Give ´Em Hell“ entstand. Der Heavy Rock der vier Engländer war und ist auch Sound- technisch tief in den Siebzigern verwurzelt. Von alles zerstörenden Riffs und brutalen Vocals, war damals im gesamten musikalischen Kosmos noch nichts zu erahnen. Steve Bridges´ Stimme war eher ruhiger, entspannter Natur und erinnert am ehesten in manchem Moment, an das charismatische Organ von Kevin Heybourne (Angel Witch).

Auch wenn die Platte für Neueinsteiger unter anderem nicht glatt genug klingen mag, ist das Material doch verdammt amtlich gealtert und verdient nach wie vor den Kultstatus, den es seit Jahrzehnten inne hat. Das Ganze wurde nun von Patrick W. Engel restauriert und Sound- technisch so gut es ging „entstaubt“. Wie immer, fand das im Temple Of Disharmony Studio statt. High Roller Records veröffentlicht „Give ´Em Hell“ als limitiertes Vinyl und zwar limitiert auf 750 Stück (350 in Schwarz, dreihundert in Silber und hundert Stück in Transparent Ultra Clear mit Silber und Roten Spritzern). Dazu gibt es fünf A5 Promo Fotos, vier Seiten Insert und ein Poster.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter

zurück zur Übersicht