Es gab dieses Jahr wohl kaum ein Album, auf das ich mich so gefreut habe, wie das neue Werk von den schwedischen Melodic Metallern Eclipse, mit dem Namen „Wired“. Nach dem völlig überzeugenden Vorgängeroutput „Paradigm“ kann auch der neuste dieses Niveau locker halten. Schon das vor geraumer Zeit zur Überbrückung der Corona Lethargie über den Äther geschickte „Saturday Night (Hallelujah)“, zeigte schon die absolute Spielfreude der Band auf und nachdem die harmonische Groovegranate „Bite The Bulett“, als weitere Single nachgelegt wurde, wird das Warten nun endlich belohnt. Der mit Live-Feeling startende Opener „Roses On Your Grave“ und das mit einem eingängigen Refrain ausgestatte „Dying Breed“ erweisen sich, wie auch „Run For Cover“ als amtliche Knaller, wobei in „Twilight“ zu weiteren (aber eigentlich nicht nötigen) Mitgröl Stimmung am Ende des Songs, die Grundmelodie von „A Song Of Joy“ (Ludwig van Beethoven) integriert wurde.

Auch das sich aufbauende „Carved In Stone“ und das nachdenklich stimmende „Poison Inside My Heart“ können überzeugen. Nach dem wuchtigen „We Didn´t Come To Lose“, dem spielerischen „Things We Love“, kann das rauskickende „Dead Inside“, diese energiegeladene und ohne Einschränkungen, zu empfehlende Vorstellung erfolgreich abrunden. Fazit: Ein sozusagen vorgezogenes Weihnachtsgeschenk für alle Freunde der melodischen „Hard“ Rockmusik.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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