GUS G. - QUANTUM LEAP


Label:AFM
Jahr:2021
Running Time:77:04
Kategorie: Neuerscheinung
 

Es ist eine Weile her das ich eine Review über das Wirken von Gus „Gitarrengott“ G. geschrieben habe. Als ich ihn zuletzt live sah, wurde er von ex-Candlemass Sänger Mats Levén begleitet (was ein großer Gewinn war). Es scheint das „Quantum Leap“ ein Album komplett ohne Gesang geworden ist, das stellt für mich ein Problem dar, denn bei solchen Werken warte ich gefühlt die ganze Zeit nur darauf das der Gesang einsetzt. Dieses Gefühl des Wartens und das etwas Entscheidendes fehlt, werde ich nur schwer los und es fällt mir schwerer als üblich meine Eindrücke in Worte zu fassen. Gus´ Spiel ist keine Deut schlechter oder weniger anspruchsvoll als sonst auch, eher im Gegenteil.

Musikalisch wird hier aufgespielt als ginge es ums nackte Leben aber für mich ist das Fehlen von Lyrics und Gesang nur schwer wenn nicht gar unmöglich zu kompensieren. Was klar hörbar ist, ist das die Stücke auf eine Art und Weise geschrieben und auch gespielt sind die es nicht zwingend erlaubt dazu überhaupt zu singen. Sei es wie es ist, für Freunde der reinen Instrumental Alben, ist dies sicherlich ein Traum und auch ich mag einige Tracks (der Titeltrack „Quantum Leap“ zum Beispiel erinnert mich an die Spielhallen der frühen Neunziger und die rasanten Videospiele die ich dort in meiner Jugend gespielt habe). „Quantum Leap“ hinterlässt mich verwirrt, nächstes Mal bitte wieder was mit Mats!

 

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter


zurück zur Übersicht