Wieder einmal hat das umtriebige Label ein Projekt zusammen gestellt, um einen bisher relativ unbekannten Sänger zu promoten und ihm eine größere Plattform zur Verfügung zu stellen. Diesmal handelt es sich um den Brasilianer Nando Fernandes, dem hier der Edguy Gitarrist Jens Ludwig zur Seite gestellt wurde. Initiiert wurde das Ganze von Labelchef Serafino Perugiano persönlich. Der südamerikanische Stimmakrobat ist tief in der Stilistik eines Ronnie James Dio verwurzelt und verfügt über eine außergewöhnlich prägnante Stimme. Unter der musikalischen Führung von Keyboarder, Bassist, und Produzent Alessandro Del Vecchio, der auch die Backing Vocals eingesungen hat, sind auf diese Weise elf Melodic Metal Perlen entstanden, die handwerklich sehr ordentlich dargeboten werden und die Stimme des Protagonisten hervorragend in Szene setzen, was ja wohl auch Sinn und Zweck dieser Scheibe ist.

Dieser ist auch mit viel Herzblut bei der Sache. Leider klingen alle Songs recht ähnlich, so dass mir ein wenig die Abwechslung fehlt. Wie es bei solchen Projekten relativ oft der Fall ist, wirkt das Ergebnis stellenweise recht kalt und routiniert, weil irgendwie die Seele dahinter fehlt, da es für den einen oder anderen beteiligten Musiker eben nur ein Job ist. Auf Grund der Gesangsleistung bin ich aber geneigt, es zu den besseren seiner Art zu zählen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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