MICHAEL MONROE - I LIVE TOO FAST TO DIE YOUNG


Label:SILVER LINING
Jahr:2022
Running Time:37:59
Kategorie: Neuerscheinung
 

Yeeaaahhhhh!!! Die neue Michael Monroe (ex-Hanoi Rocks) ist am Start und Gott sei Dank hört sie sich so gar nicht neu an. Eher so wie seine alten Vorzeigetruppe Hanoi Rocks, mitsamt des verstorbenen Drummers Razzle, der im Jahr 1984 bei einem Autounfall ums Leben kam. Die Karre fuhr damals bekanntlich Sänger Vince Neil (Mötley Crüe). Der vorliegende Ohrwurm-Charakter-Sound innerhalb der insgesamt elf Beiträge kommt nicht von ungefähr. Ist doch Basser Sami Yaffa (aus dem Jahren 1980 bis 1985, jetzt auch New York Dolls) wieder mit im Line-Up des Finnen. Aber auch der Rest der aktuellen Mannschaft steht in Nichts nach. Hier jagt ein Kracher den nächsten und selbst mit moderaterem Material, wie dem Mid-Tempo Song „Derelict Palace“, holt man locker einen Überflieger raus. Dabei begibt man sich eher ins melancholische Umfeld. Hier könnt ihr hören, wo Billy Idol und viele anderen mitunter ihre Inspiration herhaben.

Ein fairer Zug das Michael auch neben seinem Pic auch ein Bandfoto auf das Cover gepackt hat. Schließlich kommt ein Gros der Kompositionen aus der Feder von Gitarrist Steve Conte (New York Dolls, ex-Company Of Wolves). Slash (Guns N´ Roses) spielt ein Gast-Solo auf dem Titeltrack „I Live Too To Die Young“ und einer meiner Lieblings-Kanadier Neil Leyton (ex-The Conscience Pilate) kommt mit Backing Vocals auf den Nummern „Everybody´s Nobody“, „Murder In The Summer Of Love“ und „All Fighter zu Ehren. Michael Monroe kommt 2022 sogar ohne sein Saxophon aus, das er nur selten aus den Fingern gibt. Den alten wie den neuen Fan erwarten fette Rock ´n´ Roll Hymnen, Partylaune, eine große Prose 70er-Jahre Punk, etwas Glam und das Flair von Hanoi Rocks. Wie geil!

Note: 9.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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