Mit „Symbol Of Eternity“ nehmen Grave Digger erneut die Geschichte der Kreuzzüge aufs Korn. Auch wenn das Thema an sich mittlerweile ein wenig ausgelutscht erscheint, überrascht das neue Opus doch auf positive Art. Nach einem majestätischen Intro folgen mit „Battle Cry“, „Hell Is My Purgatory“ und „King Of Kings“ drei absolute Knallerstücke, die ordentlich aufs Tempo drücken und auch langfristig in der Live-Setlist landen dürften. Der anschließende Titelsong ist dann eher getragen und deutet die Vielseitigkeit dieses Longplayers an. Knackige Rocksongs wechseln sich ab mit getragenen Hymnen und soliden Stampfern. Für Abwechslung ist also gesorgt. Dabei klingt die Truppe jederzeit frisch und spielfreudig.

Auch wenn in der zweiten Hälfte nicht alle Tunes das ganz hohe Niveau halten können, so haben wir es letztlich trotzdem mit einem der besseren Werke der Urgesteine der deutschen Metalszene zu tun, zumindest wenn man die jüngere Vergangenheit betrachtet. Fans können auf jeden Fall bedenkenlos zugreifen. Interessant ist übrigens auch der Bonustrack. Bei „Hellas Hellas“ handelt es sich nämlich um ein Cover des griechischen Superstars Vasilis Papakonstantinou, der auch einige Vocals beisteuert. Hier singt Chris Boltendahl erstmals auf Griechisch und macht dabei eine sehr gute Figur.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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