SOULBOUND - TOWARDS THE SUN


Label:METALVILLE
Jahr:2022
Running Time:50:53
Kategorie: Neuerscheinung
 

Industrial Gothic Metal steht auf dem Waschzettel der Plattenfirma. Nun mit dieser Genre-Bezeichnung werdet ihr euch beim Kauf ordentlich in die Nesseln setzen. Da saßen wir hier zu zweit und hatten überlegt, was der Informationsblattschreiber gehört hat. Wir kamen nicht drauf, da wir ständig aus einer Mischung zwischen modernen Core-Parts (auch deutlich im Gesang, dabei Clean-Vocals und Kreischgesang), sowie schwedischem Death Metal samt fettem Riff-Gewitter. Vielleicht ist diese Aussage an die Heimatstadt Bielefeld gekettet, aus der die Jungs stammen. Also: Goth-Industrial Metal gibt es nicht, Bielefeld doch! Die Vorbilder der Band sind klar, wenn man sich den Titeltrack „Towards The Sun“ zu Gemüte führt, röhrt Caliban und In Flames durch das Mett und mit dem Chillout Mix des Songs „Down In Destruction“ (man siege, funktioniert als Geballer und Ballade), kommt Ruhe ins Spiel.

Das war dann der erste Teil des Silberlings, denn es handelt sich um eine Wiederveröffentlichung des Debütwerks aus dem Jahr 2012. Dieses Opus hat man nun mit insgesamt sechs besonderen Nummern aufgepeppt. Bonus-Tracks: „Addicted To Hell“ (Live OMF 2021 feat. VDiva / Hellboulevard), „Undone“ (Live OMF 2021 feat. Annie Hurdy Gurdy), „Unleashed Aporia“ (Live OMF 2021 feat. Kai / Parasite Inc), „Two – Face“ (Harpyie Cover), „Blutsbrüder“ (Harpyie Cover), „Grandpa’s Groove“ (Parov Stelar Cover). Natürlich haben die Harpyie Tracks ein eigenes Flair und „Grandpa´s Groove“, darf man trotz der späten Riff-Attacken zum Schmunzeln anbieten.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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