OZZY OSBOURNE GIN TASTING

Ja wie geil ist das denn? Nein, nicht der Aspekt, das mittlerweile auch jede Schülerband daran denkt, ein eigenes Getränk als überteuertes Merchandise auf den Markt zu bringen, sonder der Beisatz „The Ultimate Gin“. Ganz passend zu Ozzy´s viertem Solo-Albumtitel „The Ultimate Sin“, aus dem Jahr 1986. Auf jeden Fall klappt es den Menschen hierzulande, andere Alkoholika zu präsentieren. Auf den alten Partys, zumindest wo ich in den Heavy Metal Kreisen war, trank niemand Gin. Die Flasche selbst ist vom Etikett her so dunkel wie Ozzy´s Seele selbst und recht simpel gehalten. Der halbe Liter ist nicht ganz billig und liegt bei knapp fünfunddreißig Euro. Zu den Botanicals (alle Pflanzengruppen, die im Gin vorkommen) befinden sich Apfel, Birne, Rosmarin, Thymian und selbstredend Wacholder.

Tja und wie schmeckt der Stoff jetzt? Süß und mild, aber eher nach Zitrusfrüchten war gleich mein erster Eindruck und einer der wenigen Gin-Sorten, die man pur trinken kann. Eine leichte Wärme im Abgang, wobei sich das Wacholder-Aroma durchsetzt und einen angenehmen Akzent hinterlässt. Wie gesagt, ob Fallobst oder Zitrusfrüchte, vielleicht schmeckt ihr was Anderes, aber die Harmonie im Trunk ist schon sehr gelungen. Na denn, Prost!