Das Schweizer Trio aus Lausanne legt mit Ihrem Debütwerk „Dualism“ ein Eins-A Grunge Album hin. Das Ding überzeugt von Anfang an, allein schon die Hammer Stimme von Gitarristin und Sängerin Gabriela Varela, verursacht unweigerlich Gänsehaut. Der gesamte Sound der dreizehn Songs ist herrlich alte Grunge Schule der 1990er Jahre. Da steckt alles drin, was Grunge so groß gemacht hat. Metal Elemente, Punk, etwas Pop, ein bisschen dreckiger Garage-Rock, einfach klasse und hervorragend mit reichlich Atmosphäre arrangiert. Dazu wurde stilecht in Seattle mit Jack Endino bei Soundhouse Recording produziert.

Der Longplayer hält ganz locker mit allen Stars der Grunge Szene von damals bis heute mit, beziehungsweise steckt die ein oder andere Band auch eben mal mühelos in die Tasche. Nirvana Like Tracks wechseln sich mit Soundhouse und Co ab, aber immer völligst Eigenständig. Weit weg von irgendwelchen Klonen machen „Am Samstag“ total Ihr eigenes Ding, und das verdammt Gut. Geiler Longplayer, bin ja nicht so der allergrößte Grunge Fan und habe bis jetzt auch noch nie etwas von den Schweizern gehört, aber was die hier abliefern überzeugt auf ganzer Linie. Hut ab! Einfach mal reinhören, Anspieltipps sind zum Beispiel die Tracks „Meatballs“, „Till Death Do Us Apart“, „Do You Have Fun?“ und „Church“.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Frank Billek

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