Wo Michael Bormann drauf steht, da ist auch Michael Bormann drin. Ganz egal ob es sich um die alten Jaded Heart Scheiben oder nun Michael Bormann´s Jaded Hard handelt, ob solo oder als Mitglied bei Rain, Redrum, Biss und etlichen anderen Acts. You get what you asked for. Und das ist gut so! Da wird man selten enttäuscht. Mir reicht es ja schon, dass Michael den Ruhrpott für Bayern verlässt. Aber auf den Bühnen der Welt sieht man sich immer wieder. Eigentlich kann ich mir als Ewig-Fan und Schreiber etlicher Reviews die neuen Sätze sparen. Könnte fast jede alte Kritik mühelos übernehmen und nur die Songtitel austauschen, denn alle Mister Bormann Trademarks sind in den zwölf Kompositionen gegeben.

Vielleicht scheint bei der Nummer „Hysteria – Wrong And Right“, etwas zu viel von den Briten Def Leppard durch, aber das geht in Ordnung. Der geneigte Fan wird sich wohl kaum beschweren. Ja, es gibt sie, leichte neue Nuancen, aber das sei dem Songwriting einiger Kollegen, die sich mit einmischen durften geschuldet. So schrieb zum Beispiel ex-Kollege Michael Müller den Track „When She´s Good“ mit, Katie, Michaels Frau beteiligte sich recht oft an den Lyrics und Haus und Hof Keyboarder von Frontiers Records, Alessandro Del Vecchio steuerte ergänzende Tasten-Sounds zum Opus. Einen Bonus-Beitrag gibt es mit dem Song „We Must Make A Stand“, ein Projekt mit Duisburger Musiker/Innen und Sänger/Innen. Diese Hymne gibt einen perfekten Abschluss.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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