Der kreative kanadische Musiker Devin Townsend ist immer für eine Überraschung gut, da er sich nicht an Erwartungshaltungen orientiert und einfach sein Ding macht, wie auch der neueste Output „Lightwork“ aufzeigt. Das Ergebnis fällt deutlich ruhiger und behäbiger als der im Jahre 2019 erstandene Longplayer „Empath“ aus. Der Opener „Moonpeople“ wirkt wie hinter einem Schleier und wartet mit Electro Vibes und starken Chorus auf, ehe das theatralische „Lightworker“ bis auf ein paar „Ausbrüche“ noch entspannter und mit Kinderstimmen unterlegt, recht zugänglich rüberkommt. Nicht nur der sehr ähnlich lautende Name des nächsten Titels „ Equinox“ erinnert stellenweise an Jean-Michel Jarre, ehe die sentimentale Vorab-Single „Call Of The Void“ von dem sehr progressiven „Heartbreaker“ abgelöst wird.

In dem sphärischen und mit Computerstimmen unterlegten „Dimensions“ vernimmt man dann leichte Growl Einlagen, bevor „Celestial Signals“ verstärkt in der New Age Bewegung Anklang finden könnte. Nach dem wiederum mit Kinderstimmen unterlegten „Heavy Burden“ und folgt das fast schon als Schmusesong zu bezeichnenden „Vacation“. Das mit wiederholenden Soundteppichen unterlegte zehnminütige Epos „Children Of God“ setzt den Schlusspunkt auf ein kontroverses und vielschichtiges progressives Album, welches die Fans wieder spalten dürfte. 

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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