Man soll sich nicht vom Cover beeinflussen lassen. Tja, und auch nicht vom Filmtitel, haha. Wir befinden uns mitnichten im Horror-Genre. „The Terror Room“ ist dafür ein wirklich geiler Thriller, wie er im Buche steht, haha. Häh? Aber ein cooles Wortspiel, oder? Wie dem auch sei, die eigentliche Story ist schnell erzählt. Regisseur D.J. Caruso („G.I. Joe“, „Disturbia“), hat mit einer kleinen Anzahl an Charakteren einen Film im Stephen King Format umgesetzt. Die junge Mutter und ehemals drogensüchtige Jessica, gespielt von Rainey Qualley („Ultrasound“, „Ocean´s 8“) lebt allein mit ihrer vierjährigen Tochter und einem Baby. Eines Abends sucht sie ihr gefährlicher ex-Freund Rob (Jake Horowitz - „Die Weite Der Nacht“, „Bones And All“), mit seinem pädophilen Kumpel Sammy (Vincent Gallo - „Essential Killing“, „The Legend Of Kaspar Hauser“) auf.

Natürlich geht es um Geld und Crystal Meth. Im Streit sperrt Rob seine Ex in eine kleinen Vorratsraum und verlässt mit Sammy das Haus. Nun ist Jessica auf ihre Tochter angewiesen, befreit zu werden. Da taucht Sammy überraschenderweise wieder auf und der Terror nimmt seinen Lauf. Im Stress wird sich zeigen, ob Jessica, die Drogen in der Kammer findet, die Situation meistert. Heftige Szenen, die ich eher an Achtzehnjährige heranlassen würde, aber was weiß ich schon. Der Film lebt zwar nicht nur von Überraschungen, gehört aber mit seiner Umsetzung zu den besseren des Genres. Auf jeden Fall spannungsvoll, jedoch beim Zuschauen mit einem bedrückenden Gefühl der Ohnmacht im Nacken.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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