Vinnie (ex-Vicious Rumors) ist einer der besten Gitarristen unserer Zeit. Nicht umsonst ist er seit dem Jahr 2004 im Line-Up von dem legendären britischen Schlachtschiff UFO. Aber auch seine Solowerke, insbesondere „Mind´s Eye“ (1986) und „Time Odyssey“ (1988) können sich hören lassen. Nun ist er soweit und kann den zehnten Release in die Regale der Plattenverkäufer stellen. Und hierfür serviert er zwölf sehr klassisch angehauchte Hard-Rock Songs mit kernigen Blues und Southern Rock Elementen zur Verfügung. Und das funktioniert bei ihm sowohl mit Vocals, als auch mit instrumentalen Nummern, wo er ein bißchen mehr als songdienlich agieren kann. Somit ist das Album fachmännisch unterteilt.

Die ersten sechs Tracks werden mit verschiedenen Sängern bestückt, von denen der mir bislang unbekannte und coole Shouter Ed Terry (American Mafia) auf „River Flow“ brillieren kann. Er ertönt wie eine Mischung aus David Reece (ex-Bonfire, Bangalore Choir) und dem Kanadier Mike Reno (Loverboy). Aber auch die anderen Fronter liefern mehr als den handelsüblichen Standard ab.

Ebenfalls mit dabei, die Südstaaten Stimme Keith Slack (Mother Road), Mike Dimeo (ex-Riot) und Brian Stephenson (Kanadier der schon für Skull Fist und Fore tätig war). Seine Performance auf „Hummingbird“ ist einfach edel. Die instrumentalen Beiträgen stellen einmal mehr klar, was auf der Gitarre im Flow möglich ist. Formidable!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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