THE ALMIGHTY - SOUL DESTRUCTION


Label:SILVER LINING
Jahr:2023/1991
Running Time:58:30
Kategorie: Re-Release
 

1991...man konnte den Grunge schon riechen, Vinyl war kurz vor dem Aussterben, da legen The Almighty ihr Nachfolgewerk in die Regale der Plattenläden. Tja, und der kurze Stress mit den Hells Angels über ihren Totenkopf auf dem Cover hatte sich wahrscheinlich in Wohlgefallen aufgelöst, denn er zierte erneut das Cover der LP. Wieso kann überhaupt jemand auf etwas Universelles wie einen Totenkopf Anspruch erheben? Ich lach mich weg! Dieser Re-Release kommt im grünen Vinyl-Design und war Chart-mäßig nur die drittstärkste Scheibe in der Heimat. Es sollte das letzte Mal sein, das die Gruppe ein Album in Originalbesetzung einspielte. Nach „Soul Destruction“ verließ Lead-Gitarrist Andy „Tantrum“ McCafferty die Band und der Kanadier Pete Friesen kam an Bord der früher bei VO5 zockte (woraus später Skid Row mit Sebastian Bach hervorging).

Hass, Liebe, Religion und Gott sind die zentralen Themen hier und werden wesentlich zackiger als auf dem Debütwerk umgesetzt. Denn obschon der Ballade „Little Lost Sometimes", sackt die Platte nicht so ab wie die zweite Seite des Erstlingswerk. Dafür sprechen Songs wie der Opener „Crucify“, das fette „Love Religion“ oder „Free ´N´ Easy“. Somit ist „Soul Destruction“ einen Tacken besser als „Blood, Fire & Love“. Vorsicht übrigens, der mittlere Vinylaufkleber ist falsch beschriftet. Die Songs auf „The Other Side“ sind auf der Seite, wo der Sticker ist. 

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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