LORDS OF BLACK - MECHANICS OF PREDACITY


Label:FRONTIERS
Jahr:2024
Running Time:59:44
Kategorie: Neuerscheinung
 

Nach dem beiden Konzeptwerken „Alchemy Of Souls - Part I und Part II“ liegt nun mit „Mechanics Of Predacity“ das sechste Album der Progressive Metal Band Lords Of Black, rund um den chilenischen Sänger Ronnie Romero (ex-Rainbow) und Tony Hernando an der Gitarre vor. Dabei geht man ausgesprochen professionell, kreativ und ausgefeilt zur Sache, wobei die Melodie ein klein wenig mehr in den Hintergrund gedrängt wird, was aber Jammern auf höchstem Niveau gleichkommt. Das als Vorab-Single verfügbare und erst fragil, dann druckvoll treibend rüberkommende „For What Is Owed To Us“ bestätigt die Einschätzung schon gleich zu Anfang der Scheibe, ehe das groovende „Let The Nightmare Begin“ gekonnt die hochmelodische Seite der Band beleuchtet.

Mit dem sphärisch, melancholischen „I Want The Darkness To Stop“, (ebenfalls schon veröffentlicht), geht es komplex weiter, bevor der rifflgeladene Rocker „Let It Burn“, von dem fast schon sinnlich gesungenen „Weichspüler“ „Can We Be Heroes Again“ abgelöst wird. Anfangs mit wuchtigen Beats startend agiert „Crown Of Thorns“ lässig und wartet mit einem hymnischen Chorus auf. Nach dem verspielten „Obsessions Of The Mind“ und dem zugänglichen „Build The Silence“ kommt das epochale „A World That´s Departed“ mit einem Dream Theater Touch, ausgestattet mit über elf Minuten Spielzeit, ehe das mit Doublebass getriebene „Born Out Of Time“ zu guter Letzt, dieses qualitativ hochwertige Werk abrundet.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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