MAVERICK - SILVER TONGUE


Label:METALAPOLIS
Jahr:2024
Running Time:50:27
Kategorie: Neuerscheinung
 

Silver Tongue“ ist das mittlerweile fünfte Album der 2012 von den Brüdern Ryan und David Balfour in Belfast (Nordirland) gegründeten Hard Rocker Truppe Maverick. Das Debütalbum „Quid Pro Quo“ erschien 2014. In regelmäßigen Abständen folgten weitere Veröffentlichungen. Das aktuelle Werk wurde in unterschiedlichen Studios aufgenommen. Dies ermöglichte zahlreiche neue Einflüsse, Stile und Techniken einzubeziehen. Die Presseinfo spricht von einem fetten und einzigartigen Hard Rock Sound. Also lassen wir uns überraschen.„Puppet Show“ – Basslinie und Gitarre, so steigen die Nordiren in das Album ein. Schöner melodischer Hard Rock. Und sie haben mit Dave Balfour einen Sänger in ihren Reihen, der den Rock wohl mit der Muttermilch aufgesogen hat. Dazu ein großartiges Gitarren-Solo. Zu „Sweet Surrender“ wurde ein Video-Clip produziert. Schöner melodischer Hard Rock – aber das sagte ich bereits.

„Daywalker“ kommt dann noch etwas härter und rhythmischer aus den Boxen. Mit „Lorelei“ folgt eine große Power Ballade, die nach ruhigem Beginn im Mittelteil dann bezüglich Härtegrad zulegt. Aber schon bei „Halfway To Heaven“ wird wieder auf das Gaspedal getreten. „Evenfall“ stampft im Midtempo-Bereich sehr rhythmisch vor sich hin. „Bloody Mary“ beginnt mit leichten Industrial-Sound-Spielereien, wird aber schnell zum Midtempo-Stampfer. Und so geht es munter weiter. Egal ob „Time“, „Hideaway“, „Do Or Die“ (mit kräftiger Basslinie), „Cheyenne“ – Maverick präsentieren Hard Rock, der Spaß macht. Mal etwas ruhiger im Midtempo-Bereich, dann wieder mit etwas höherem Tempo.

Beim Rausschmeißer „We All Die Young“ wird es noch einmal balladesk, teilweise mit etwas schnelleren Abschnitten. Auf ihrem fünften Studioalbum bieten Maverick einen Reigen von melodischen Hard Rock Songs. In der Tradition großer Hard Rock Kapellen der achtziger Jahre. Maverick zeigen ein feines Händchen für schöne Melodiebögen. Und bei den vielen Soli blitzt immer wieder das Können der Musiker auf. Das Album ist somit rundum gelungen.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Erich Robbers


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