Drei Jahre nach „Final Days“ liegt mit „The Order Of Fear" der neueste Output der deutschen Metal Institution Orden Ogan beim Plattendealer deines Vertrauens zum Abholen bereit. Fans der Band werden wieder auf einem gleich hohen Niveau bedient, wobei nicht grundlegend Neues geboten wird, aber wieder an den Details gefeilt wurde. Die ersten Klänge des starken Openers „Kings Of The Underworld“ strafen zu Beginn meine Worte gleich Lüge, da rasante Doublebass-Salven und hymnische Big Chorus Anleihen, wie in alten Zeiten, auf die Ohren gegeben werden. Die Vorab-Single „The Order Of Fear“ bietet den gewohnten Sound, ehe das aus instrumenteller Sicht abwechslungsreiche „Moon Fire“ doch mit so einigen Wiederholungen im Refrain aufwartet.

Die ebenfalls schon als Single bekannte Ballade „My Worst Enemy“ verarbeitet Depression und Selbstzweifel auf eine gekonnt einfühlsame aber auch kraftvolle Art und Weise. Mit dem druckvollen und progressiven „Anthem Of The Darkside“ werden wie schon beim Opener neue Akzente gesetzt und auch das acht-minütige Epos „The Long Darkness“ zeigt, variantenreich und mit einer Killer-Melodie unterlegt, die Klasse der Formation, rund um Mastermind Sebastian “Seeb” Levermann auf. 

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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