FISCHER-Z - TRIPTYCH
Label: | SO REAL |
Jahr: | 2024 |
Running Time: | 42.59 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Sind hier alle Leser mit Fischer-Z vertraut? Wahrscheinlich die jüngeren nicht. Wohlan, die Musikgeschichte der Formation herunterzuschreiben, wäre zu viel und würde den Rahmen des Reviews sprengen. Ihr könnt besser im Internet selber recherchieren. Fakt ist, seit dem ersten Release „World Salad“ aus dem Jahr 1979, erfindet sich die Formation um Mastermind John Watts (Gitarre, Vocals) und einzig verbleibendes Original-Mitglied regelmäßig neu. Im Vergleich zur Veröffentlichung „Till The Oceans Overflow“ (2021) geht die britische Pop-Rock-Truppe in Richtung einer Mischung. R.E.M. Und The Stranglers werden aufs Parkett gebeten. Dabei zischt man immer wieder an den 60er-Jahre Vibes vorbei. Das ertönt bereits im Gute Laune Calypso-Kracher Nefertete“.
Der stimmliche Vergleich zu R.E.M.´s Fronter Michael Stipe, breitet sich konkret auf dem Track „Amoral Vacuum“ aus. Mit „The Anaesthetist“ serviert man den Fans einen, wenn auch melancholischen, Überflieger. Sehr schön. Für „This Woman And I“ versprüht man etwas Flair der Hippie-Band The Mamas And The Papas“. Der nächste Hit flattert mit der Nummer „Man Man Man“ durch die Speaker. Hier muss man einfach tanzen. Es gibt noch mehr Leckerbissen, aber ich will ja nicht alles vorwegnehmen, haha. Nur „The Hamburg Beat“ möchte ich noch explizit positiv hervorheben. Aber keine Angst, bei all den coolen Vibes und der Partylaune lässt die Mannschaft noch Platz für politische und kritische Lyrics.
Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak