Die im Jahre 2021 vom Metal Hammer als Newcomer des Jahres gekürten fünf Jungs von SkyEye gehen, zehn Jahre nach ihrer Gründung, nun mit ihrem dritten Output „New Horizon“ ins Rennen. Der nach vorne preschende Opener „The Descenders“, mit den prägenden Drums von Jurij Nograsek macht sofort eine gute Figur, ehe das komplett anders gelagerte „Fight!“ mit einem leichten Doom-Touch eher fordernd rüberkommt. In bester Iron Maiden Manier folgen hingegen das zugängige „Far Beyond“ und das mit einem  Zug Sample startende „Railroad Of Dreams“, was auf die Stimme von „Jan Leščanec“ zurückzuführen ist, der schon recht ähnlich wie Bruce Dickinson klingt.

Der schwerfällige Longtrack „Saraswati“ wird von dem hypnotisch, galoppierenden Titeltrack „New Horizons“ abgelöst, ehe „The Voice From The Silver Mountain“ eindringlich und schleppend angehängt wird. In „Forgotten Nation“ wird dann die Säge rausgeholt, und in dem starken „Nightfall“ trumpft man mit einem Killer-Refrain auf, ohne dabei kitschig zu wirken. Das cineastische Intro „The Emerald River“ bereitet den Weg für den knapp zehnminütigen und mit Wasserrauschen ausklingenden Rauskicker „1917“ und sorgt somit für einen standesgemäßen Schlusspunkt eines variantenreichen „make It or break it“  Albums, welches nicht nur Iron Maiden Fans ansprechen dürfte. 

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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