In dem neuesten und recht dunkel ausgefallenen Output „obsYdian“ setzen sich die Alternative Metaller Soulbound, neben sozialkritischen Fragen auch mit ihren eigenen inneren Befindlichkeiten auseinander. Nach dem cineastischen Intro „obsYdian“ geht es mit dem riffgeladenen Industrial/ Gothic Opener „Burn“ lässig, aber auch aggressiv los, bevor die Vorab-Single „Insane“ sich im Chorus als Ohrwurm erweist. Mit dem eingängigen Pop/Rock Beitrag „Forever In The Dark“ lädt man dann ein ganz klar auf die Tanzfläche ein, ehe die weitere Vorab-Single „Saint Sinner“ wieder mit Groove und Härte punktet.

Der Ohrwurm „Lioness“ wird von dem wütenden „Isolate“ abgelöst, wobei der Refrain wieder zugänglich ausfällt. Der nachdenklich stimmende Leisetreter „Heartless“ und das mit einem leichten Kinderreim-Refrain aufwartende „Paralyzed“ können ebenfalls überzeugen. Die gefühlsbetonten abschließenden zwei Versionen von „Remain“ gehen unter die Haut und bieten zudem auch raue Passagen auf und beenden ein starkes und abwechslungsreiches und nicht nur in eine Schublade zuzuordnendes Werk. 

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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