Cloven Hoof sind eine dieser Bands aus der New Wave Of British Heavy Metal, die im Schatten von Iron Maiden, Saxon oder Judas Priest nie den ganz großen Durchbruch geschafft haben und eine bewegte Geschichte mit vielen Besetzungswechseln und größerer Pause hinter sich haben. Von der Originalbesetzung ist nur noch Bassist Lee Payne dabei. Diesmal ist vor allem der Posten am Mikrofon neu und prominent besetzt. Harry „The Tyrant“ Conklin (Jag Panzer) veredelt die neun Hymnen (+ Intro), die nicht nur wegen des großartigen Gesanges auf voller Linie überzeugen können. Alle Tunes bestechen durch enorme Power, Eingängigkeit und einen extrem hohen Hitfaktor.

Allerdings bleibt die Eigenständigkeit dabei zumindest stellenweise ein wenig auf der Strecke. Bei „Darkest Before The Dawn“ sind zum Beispiel deutliche Iron Maiden Einflüsse zu erkennen. Noch deutlicher wird es bei „Redeemer", welches mich an „Painkiller“ (Judas Priest) erinnert. Ähnlich geht es mir mit „Sabbat Stones“, wo bereits der Titel auf Black Sabbath hindeutet und das sehr nach „Headless Cross“ klingt. Trotzdem ist „Heathen Cross“ von vorne bis hinten bärenstark ausgefallen und sollte seine Anhänger finden.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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