Dieses Trio hat im letzten Jahr mit dem Release von „Voices“ bei unserem Schreiber Marc Debus einen fetten Eindruck hinterlassen. Und den kann ich mit der aktuellen Veröffentlichung „The Southern“ nur bestätigen. Hier ist der Titel Programm. Authentischer und handgemachter Southern-Rock und mehr als nur eine kräftige Brise deftigen Blues-Rock. Gepaart mit knackigen Melodien, coolen Riffs an der Klampfe und herzhaften Vocals von Fronter Chris Trapp. Elf Kompositionen, die keine Wünsche offen lassen, insbesondere wenn man in diesem Genre-Mix einfach mal abrocken will und den Groove durch die Adern fließen lässt.

Das siebte Album der Musiker hat sogar eine kernige Breitseite Led Zeppelin im Programm. Die 70er-Jahre Jam-Parts sind teilweise sogar psychedelisch angelegt. Ja, Matte schütteln und abhotten ist auf „The Southern“ ziemlich angesagt. Man kann aber auch emotionaler zu Werke gehen, wie auf dem „Level Floor Blues“ oder, wie mit dem Stück „Mortality Blues“ in die Lagerfeuer-Atmosphäre abdriften. Bei The Cold Stares ist alles legitim.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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