Vier lange Jahre mussten die Viking Metal- beziehungsweise Power Metal Fans von der finnischen Institution Ensiferum warten, doch nun liegt es vor, das Nachfolgealbum von „Thalassic“. „Winter Storm“ heißt das hymnische Teil und bietet eine Art Musical, basierend auf einer bisher unveröffentlichten Fantasy-Story von dem Bassisten Sami Hinkka. Das epische Intro „Aurora“ geht gleich in den mitreißenden Opener und der Vorab-Single „Winter Storm Vigilantes“ über. Auch die ebenfalls schon ausgekoppelte Hymne „Long Cold Winter Of Sorrow And Strife“ kann auf ganzer Linie überzeugen. Das Doublebass getriebene „Fatherland“ bietet dann, neben verstärkten Growl Gesang, einen wahrlich anmutigen Männerchor-Chorus auf. Was für ein Wahnsinns-Start! 

In dem vergleichsweise verhaltenen „Scars In My Heart“ übernimmt dann Eleine Fronterin Madeleine Liljestam das Mikrofon. Nach dem kurzen Intermezzo „Resistentia“, geht es in „The Howl“ wieder harmonisch aber mit etwas gebremster Handbremse weiter. Das massig groovende acht Minuten Epos „From Order To Chaos“ lässt die Betriebstemperatur erneut stärker ansteigen. Auf das kurze Zwischenspiel „Leniret Coram Tempestate“ folgend, wird jedem Banger in dem galoppierenden „Victorious“ zu guter Letzt noch einmal so richtig der Kopf freigeblasen. Fazit: Aufgrund des Abwechslungsreichtums, der Blastbeats, der Tempowechsel, der Power und der großartigen Melodien, gibt es eine absolute Kaufempfehlung für dieses epische Meisterwerk. "Winter Storm" ist ein heißer Anwärter für die Scheibe des Jahres! 

Note: 9.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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