Auf über dreißig Jahre Bandgeschichte können die polnischen Death Metaller Vader mittlerweile zurückblicken und knüpfen mit ihrem neusten Output „Tibi Et Igni“ nahtlos an ihr viel beachtetes Vorgängerwerk „Welcome To The Morbid Reich“ aus dem Jahre 2011 an. Mit Unheil ankündigenden Windböen und orchestralem Intro wird der Opener „Go To Hell“ eingeläutet, um dann in einem dichten Soundgeflecht, kreischenden Gitarren und mit eindringlichen Vocals anschließend vehement zur Tat zu schreiten. In diesem Tenor geht es mit „Where Angels Weep“ und dem noch treibender gestalteten  „Armada On Fire“ weiter, ehe in „Triumpf Of Death“ die krachenden Riffs die Luft durchschneiden. Es folgt das opulent beginnende „Hexenkessel“ im Trommelwirbel, um dann das flotte „Abadon All Hopes“, sich teilweise schon fast überschlagend, nachzuschieben. Besonders vielschichtig  folgt „Worms Of Eden“, ehe ruhige und besorgniserregende Klänge das Epos „The Eye Of The Abyss“ eröffnen und zudem das donnerartige Riffing überzeugt. Das furiose „Light Reaper“ macht den Weg frei für den vergleichsweise verhalten wirkenden und mit teilweise stampfendem Beat ausgerüsteten Rauswerfer „The End“, und beendet damit ein starkes Death Metal Feuerwerk.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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