Mit traditionellen heidnischen Folk Melodien gespickt, präsentieren die im Jahre 2002 gegründeten russischen Pagan Metaller Bastion den mit vier ehemaligen Demosongs aufgestockten recht druckvollen Output „Vremja Borby“, in leichter Power Metal Manier. Der recht flotte Opener „Arkona 1168“ verdeutlicht dies zudem mit aggressivem Gesang und vereinzelt hymnischen Passagen. Der Titeltrack verweilt im Midtempo, um dann aber mit multipler und schnellerer Instrumentalisierung auszubrechen. In bester Doublebass Manier wird vehement „Zavety“ nachgelegt, ohne dabei die unterschwelligen Folk Passagen zu vernachlässigen. Nach dem verspielten „Boevaya“ weist „Moya Zemlya“ zu Beginn melancholische Züge auf, um anschließend wieder energisch zur Sache zu gehen. Mit  leicht hypnotisierender heimatsprachlicher Stimme, macht das eindringliche „Bylina“, den Weg frei für den elfminütigen Rausschmeißer „V Pesnjah Dedov“ und lässt damit ein recht abwechslungsreiches, aber ein wenig zu verspieltes, energiegeladenes und durchaus empfehlenswertes Machwerk ruhig ausklingen.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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