Black-/Death Metal und Hells Headbangers: Das passt! Vieles von diesem Label klingt gleich oder zumindest ähnlich. Aber auf der anderen Seite gefällt mir das alles auch sehr! Abysmal Lord bestehen seit 2013 und hauen dieser Tage zweites reguläres Album raus. Und siehe da: Natürlich klingt es genauso, wie ich es erwartet hatte! Ein mystisches Intro ertönt, und dann geht gehörig die Post ab! Neun Tracks werden uns um die Ohren gehauen, die es in sich haben. Im scheppernden Demo-Sound gibt es in untightem Gewand kaum vernehmbare Riffs, noch weniger vernehmbarer Bass, ein leise rasselndes, dezentes Schlagzeug im Hintergrund und den mit viel zu viel Hall versehenen, viel zu sehr in den Vordergrund gemischten, rausgewürgten Growlgesang eines räudigen Hundes. Zum Glück gibt es eine authentische Kassetten-Version hiervon. Die Vinyl-Variante ist – objektiv gesehen – eigentlich eine bodenlose Frechheit! Spaß macht dieses Teil aber auf jeden Fall! Für Fans von Rumpelhorden wie Sarcofago, Blasphemy, Beherit, Archgoat, Proclamation und wie sie alle heißen eigentlich ein Pflichtkauf!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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