SOUL SECRET - BLUE LIGHT CAGE
Label: | LAYERED REALITY PROD. |
Jahr: | 2020 |
Running Time: | 54:10 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Die Formation Soul Secret, in einem Atemzug mit den US-Amerikanern Dream Theater, mit ihrem kanadischen Sänger James LaBrie, zu nennen, ist nicht nur ein Ritterschlag, sondern redlich verdient. Bereits im Jahr 2017, konnten sich mich mit ihrem Werk „Babel“, begeistern. Im Gegensatz zum Vorgänger-Opus, lässt man allerdings, den damals erwähnten Artrock etwas außen vor und greift, wie zum Beispiel auf „A President´s Speech“, stückweise in die Jazz-Trickkiste. Ansonsten ist man damals wie heuer, aufgrund der Vocals von Lino Di Pietrantonio, nahe Dream Theater und hat die musikalische Ausrichtung der Kompositionen, noch weiter in die Richtung der Helden gedrückt. Aber das macht man weiterhin mit eigener Note und einer Spielfreude, die ihresgleichen sucht. Zudem haben die Jungs Hits auf Lager, wie das großartige Epos „Blue Light Cage“, das absolut begründet, als Titeltrack herhalten darf. Trotz aller technischer und progressiver Raffinesse, wirkt dieser Silberling homogen und Song-dienlich. Dies war das größte Anliegen, als die Formation für dieses Album an den Start ging.
Gäste könnte man ein weiteres mal begeistern. Ex-Dream Theater Keyboarder Derek Sherinian (Ghost Syndicate) gibt sich die Ehre, als auch der deutsche Musiker Marek Arnold, der für den herrlichen Soprano Saxophon-Sound auf dem Titeltrack verantwortlich ist. Für Experimente ist man weiterhin offen und unterlegt auf „Going Home“, die funkigen Gitarren mit Gothic-Keyboard-Klangfarben, während man den restlichen klassischen Track mit der Hammond-Orgel und Song-Attacken in der Bridge auf Halbtöne legt. Ich bin restlos überzeugt. Auf jeden Fall für Fans von Threshold, Subsignal, und den Jungs die ich an dieser Stelle schon zu oft genannt habe, haha.
Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak