So, da wären wir nun mit „The Big Easy“, dem wichtigen Album Nummer Drei. Die große Frage... ist es "make it or break it"? Ich habe mir kein Werk in diesem noch jungen Jahr öfter reingepfiffen und komme zu dem Ergebnis, dass John Diva And The Rockets Of Love irgendwo dazwischen gelandet sind. Von den insgesamt zwölf Beiträgen gibt es Großes und leider auch Filler-Material oder Mittelmäßiges. Da beißt die Maus keinen Faden ab, denn einiges klingt einfach zu viel nach Bon Jovi und ich denke, man hat sich den Albumtitel zu sehr zu Herzen genommen. Die Frische des Debütwerks „Mama Said Rock Is Dead“ und die Überraschungsmomente von „American Amadeus“, sind nicht mehr so zahlreich.

Man geht zurück zu den Wurzeln, aber lässt den kernigen Bumms missen. Keinerlei Innovation, nur das handelsübliche Material, das Steel Panther und andere Helden hinten anstellen würden. Die Songs sind oftmals zu cheesy und soft. Ja, die Hardcore Fans dürften mit dem Titeltrack „The Big Easy“ (nach dem überflüssigen Intro: „California Rhapsody“), dem Kracher „Thunder“, dem schmissigen „Believe“ und der coolen Balladen „Hit And Run“, noch richtig was anfangen können aber auch sie sollten zweimal hinhören. Mit dem Bon Jovi Soundalike „Back In The Days“ ist zumindest ein Chartbreaker der 80er-Jahre angekommen. 

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

zurück zur Übersicht