Fangen wir mal mit dem Bandnamen an. In den späten 70ern lief man unter Fast Relief, nannte sich zu den New Wave Of British Heavy Metal Zeiten in Weapon um. Zur zweiten Reunion musste man sich Weapon UK nennen, da einige Kanadier den Bandnamen in Anspruch genommen hatten. Heuer firmiert man wieder unter Weapon. Seit dem Einstieg von Sänger Danny Hynes drehte sich das Besetzungsrad etliche Male. Aber immer blieb Danny am Start. Erstaunlich ist die Hartnäckigkeit der Truppe, da sie erst im Jahr 2014 mit „Rising From The Ashes“, ihr erstes Album auf den Markt gebracht hat. Leider war bis heute wieder Sendepause. Lediglich einen Liveauftritt dürfte ich im letzten Jahr in Belgien erleben. Aber auf dem All Star Fest kam die Band nicht wirklich gut weg, denn ihr Fronter schwächelte ordentlich.

Ganz anders auf vorliegender CD. Zehn Nummern, die ganz genau dem bisherigen Stil der Briten entsprechen, sind dem originalen Bassisten der Truppe gewidmet, Barry „Baz“ Downes, der am 16. November 2020 verstarb. Die Riffs sind eine großartige Wand und die Melodiebögen nachvollziehbar. Total geil finde ich, dass Gitarrist Tino Troy (Praying Mantis) zum Line-Up gehört. Welch ein Gewinn. Derweil hat man auch ein paar Gäste eingeladen: Steve Mann (MSG, Lionheart), Oscar Bromvall (Palace), Magnus Ulfstedt (Ginevra), sowie Mano Lewys (Aliens) und Marcus Johansson von der Formation Deathstars. Stampfer, Speed Nummern und Balladeskes für Freunde von Saxon bis Praying Mantis. Alles eingetütet. Wunderbar.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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