Hebi Katana aus Tokyo, Japan sind umtriebig und fleißig: Die Truppe hat seit 2020 bereits drei Langspielplatten, einige EP´s und fünf (!!!) Livealben rausgehauen. Stoner Doom ist in Japan nicht unbedingt eine Gelddruckmaschine, daher ist es umso beeindruckender, dass sich dennoch einige Musiker eben jenem Subgenre verschreiben. Musikalisch ist das hier ein Mix, der nicht nur Doom und Stoner Fans interessieren könnte, denn auch Punk Rock Elemente sind vereinzelt enthalten. Also zur Musik: talentiert sind die Jungs ganz ohne Frage, nur der Akzent von Gitarrist/Sänger Nobu ist so überpräsent, dass ich ihn als Kritikpunkt wahrnehme. Abgesehen vom Gesang, der ab und an tatsächlich stört, ist das hier eine feine Angelegenheit. Fette Riffs, ein hörbarer Bass und ein satt produziertes Schlagzeug machen hier alles was Stoner Doom machen soll. Leider werde ich tatsächlich nicht warm mit dem Sound, weil mir der Gesang hart auf den Docht geht. Sorry Jungs, aber das wird nichts mit uns...

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter

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