Mani Neumeier ist der Visionär der Truppe Guru Guru, die er im Jahr 1968 gegründet hat. Er gilt unter anderem als Großvater des Krautrock und ist für jeden Bruch mit den herkömmlichen Stilmitteln der Musik verantwortlich. Es gibt keine Grenzen, kein Limit und keine Gratwanderung, die er mit seiner Formation nicht hinter sich gelassen hat. Mancher muss Kraut rauchen, um das zu erfassen, haha. „Dance Of The Flames“ ist das fünfte Album der Truppe, das im Jahr 1974 das Licht der Welt erblickte und wird nun von Lars Lafayette Fasbender neu remastered feilgeboten.

Man brauchte damals für die Recordings lediglich acht Tage im Studio 70 zu München. Nach vier Acid-Krautrock-Alben wurde der Sound mit neuer Besetzung nun geändert. Der Rock wurde mit Latin-Fusion-Jazz, spanischen Musik-Elementen, arabischen und indischen Ergüssen gegossen. Dabei hatte der neue Gitarrist Houschäng Nejedepour (ex-Eiliff) maßgeblich Einfluss. Daher ist die Musik eher meditativ, denn meist ohne Vocals. Guru Guru und insbesondere vorliegender Silberling sind in Worte doch recht schwer zu erfassen. Man muss das Teil einfach selber hören und entscheiden...

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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