Irgendwie war schon klar, dass der sympathische Vierer aus Gießen stetig nach oben klettert. Dazu gehört auch der Schritt zu einem Vertrag mit dem Label Reaper Entertainment im Gegensatz zu den vorherigen Eigenproduktionen. Mit dem neuen Album haben sie eine weitere Kollektion erstklassiges Crossover und Nu-Metal Material veröffentlicht. Kurz und knapp allerdings auch, denn die gesamte Spielzeit beläuft sich gerade mal auf sechsunddreißig Minuten für die elf Gassenhauer. Wobei genau genommen eigentlich nur neun neue Stücke angeboten werden, denn die Akustik Version von „Not Sorry“ und eine Neuauflage von „Change“ schmälern die Laufzeit um weitere sieben Minuten.

Aber egal, das neue Material ist eingängig wie gewohnt und Ausreißer sucht man vergeblich. Ob es nun der Titeltrack ist, oder das schon erwähnte „Not Sorry“, jedes Stück bohrt sich direkt in die Gehörgänge. Die Jungs um ihre Front Lady Lisa Marie Watz haben es einfach drauf, mit modernen Melodien ihre Hörer zu begeistern. Dabei muss ich trotz allem immer an Exilia denken, denn Lisa-Marie klingt stellenweise genauso unverschämt geil wie deren Sängerin Masha Mysmane. Ganz zu schweigen von den Live Auftritten, hier wird schiere Energie freigesetzt. Ein guter Weg, um an die Spitze zu kommen. 

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt

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