Ein gediegenes Pfund Härte legen die Stuttgarter Halls Of Oblivion vor. Sauber produziert und mit Doppelfüßen legen sie vor, zeigen sich dabei ziemlich melodisch und wissen, wie man Tempo und Härte vermengt. Allerdings kommen die Growls fürchterlicher als die Gitarren. Die nämlich könnten ein wenig mehr Kante vertragen. Zeitweise werden sie aber von Tasteninstrumenten unterstützt, was zu Gunsten der Melodie geht. Die Beschreibung Melodic Death ist schon okay. Stellenweise drängt sich allerdings der Verdacht auf, dass man diese Musik auch unter symphonischem Black Metal einordnen kann, aufgrund der Leads und den kalten Growls zu dem Synthies. Das Zusammenspiel mit den zusätzlichen weiblichen Vocals in "Drifting Away" harmoniert nicht sehr gut, reißt die Platte aber nicht gleich in den Abgrund. Nur fünf Songs haben sie auf diesen Tonträger gebannt, völlig okay für ein erstes Lebenszeichen.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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