So langsam tut sich da was, geordneter Krach mit Niveau bekommt mehr und mehr Gehör. Analog zum steigenden Interesse verläuft auch die Erfolgskurve von Downfall Of Gaia parallel dazu, entstanden durch kontinuierliche Arbeit, denn es ist bereits das vierte Album der Norddeutschen. Und der Opener "Brood" lässt keinen Zweifel daran aufkommen, dass ihre Wutanfälle bis Aggressionsausbrüche nun abgeschwächter oder gar massenkonformer ausfallen sollen. Auch die epischen Längen sind geblieben, denn mit sechs Songs kommen sie locker für vierzig Minuten aus. Eindrucksvoll macht "Woe" wuchtig treibend weiter. Auf Tiefe wird bis ins kleinste Detail Wert gelegt, selbst bei den Leads. Weiter im Programm macht "Ephemerol" einen entspannteren und melodischeren Eindruck, stellt aber dennoch ein paar Krachberge auf. Eine längere akustische Phase mit etwas weniger Getöse liefert auf dieser Platte nur das Outro "Ephemerol II"; das Piano zum Rauswurf vergessen wir mal. Eine Armee von Leadgitarren hallt ins grandiose Titelstück und "Petrichor" schickt sich an, den Rest zu vernichten. Wen wundert es, das beste Album von Downfall Of Gaia bislang. Und ich bin mir sicher, das war noch lange nicht das Ende der Fahnenstange.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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