Der Bandname ist nicht nur kaum auszusprechen, auch das Logo ist völlig unleserlich. Die Rede ist von Slaughtbbath, einer Black Metal-Horde, die aus Chile stammt. Seit ihrer Gründung im Jahr 2002 haben sie erst ein einziges Album veröffentlicht, Dafür gibt es aber einen riesigen Haufen Demos und vor allem (Split-) EPs von ihnen. Eine Doppel-CD mit dem Titel Further Down To The Depths“ aus dem Jahr 2015 half ein bisschen, um einige Tonträger von ihnen auf einem Medium zu sammeln. Mit „Contempt, War And Damnation“ liegt nun ihre zweite Compilation vor, die ein wenig Licht ins Dunkel bringen soll. Alle hier enthaltenen Tracks stammen aus der Zeit nach ihrem Debüt „Hail To Fire“ aus dem Jahr 2008. Der Opener „Astral Rape“ ist ein neuer, bislang unveröffentlichter Song. „Nefast Fireground“ und „Tyranny“ waren auf der letzten Split-7“ EP mit den Brasilianern Grave Desecrator von 2016. „Inverted Hierophant“ war auf der Split-7“ EP mit Ill Omen aus Australien, ebenfalls 2016 erschienen. „Bestial Descension“ war einer der beiden Tracks der ebenso betitelten Promo-CD von 2015. Der zweite Track „Sadistic Hatehammer“ fehlt dagegen leider. „The Sands Of Despair“ stammt von der Split-7“ EP mit den Schweden Kill von 2014 und der Abschlusstrack „Black Revelation O Death“ ist einer von drei Tracks, die auf der Split-LP mit Hades Archer drauf waren. Somit fehlen hier insgesamt drei Tracks, um alle Tracks ihrer Split-Veröffentlichungen komplett zu haben, was für Sammler natürlich etwas ärgerlich ist, zumal sie bei etwas mehr als nur einer halben Stunde Spielzeit noch locker mit drauf gepasst hätten. Da hat sich mal jemand keine Mühe gegeben und schlampig gearbeitet… Die Musik an sich ist natürlich trotzdem cool, wenn auch von der Produktion her völlig Vinyl unwürdig… Aber wer auf Rumpel-Sounds von Bands wie Sarcofago, Bestial Warlust, Deströyer 666 oder Kratherion steht, dem wird es allemal gefallen.    

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller

zurück zur Übersicht