Orillia liegt in Ontario, Kanada, am wunderschönen Lake Simcoe. Oft habe ich dort meine Urlaubszeit verbracht. Ein herrliches Fleckchen Erde. Von dort stammt Folk und Countrysänger Gordon Lightfoot. Kein Wunder, dass er so viel Emotionen in seinen Songs einfließen lassen konnte und über Jahre seinen Erfolg aufrecht erhielt. Ich werde jetzt keinen kompletten Abriss liefern…nur so viel: 1974 schwebte der Barde mit „Sundown“ (Single und Album) auf dem Höhepunkt und fuhr bislang Platin ein. Klar, in den späten 80er und 90er Jahren wurde es etwas ruhiger. Gerade mal drei Alben gab es in zwölf Jahren und diese liegen mir jetzt vor. Gebündelt auf zwei Silberlingen und schön verpackt im Pappschuber, samt fettem Booklet, wie man es aus dem Hause Beat Goes On Records, gewohnt ist. An der bisherigen Ausrichtung des Künstlers hat sich nicht viel getan. Immer noch regieren die, von seiner einfühlsamen Stimme geprägten Lieder des Lebens die Werke. Und immer noch hat er ein Händchen für den einen oder anderen Überflieger, wie „Ringneck Loon“, vom 1998 Werk „A Painter Passing Through“, dem besten der drei Alben. Sein Facettenreichtum kommt aus diesem Opus am offensichtlichsten zur Geltung. Und wer Bruce Hornsby & The Range mag, kommt mit dem Beitrag „My Little Love“, bestimmt gut zurecht.

Das Werk „East Of Midnight“ beginnt gleich mit einem Hammer, „Stay Loose“. Die Liebeshymne „Anything For Love“, kann gleich als nächstes punkten und hat innerhalb der Heimat, 1986 sicherlich zum Gold-Status beigetragen. Und während die klassische Ballade „I´ll Tag Along“ ein cooles Scheibchen ausblendet, kommen wir zu Waiting For You“, aus dem Jahr 1993, dem belanglosesten der drei aufgenommenen Alben. Hier plätschern die Songs nahtlos an mir vorbei. Filler wie „Welcome To Try“, sind hier Hauptbestandteil des Dargebrachten. Da kann man nur müde Gähnen. Leider zieht sich das abgespulte Programm bis zum Ende konsequent durch. Unten drunter die Einzelbewertung der Alben…leider in unserer Maske nicht möglich!

7,5 / 5 / 8,5 Punkte von Zehn

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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