CROSS X - WHAT WE CAN GET


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2018
Running Time:18:37
Kategorie: Eigenproduktion
 

Das Leben in Augsburg scheint mir doch sehr anstrengend zu sein, überall nur Spießermief, keine Perspektive für die Jugend und außer dem Marionettentheater, keine nennenswerten Highlights. Oder wie erklärt sich eine dermaßen angepisste Scheibe, wie die von Cross X? Ballernde Drums, brutale, alles zersägende Gitarren und Gangshouts vom Feinsten. Das klingt so gar nicht nach einer Teutonenkapelle, eher nach bestem amerikanischen Hardcore Gebolze. Ach sieh an, ein gewisser Herr Andy Classen (ex-Holy Moses), hat das Teil produziert. Na wer kann, der kann. Frischer könnte diese Scheibe nicht klingen…nun gut das Intro hätte man sich schenken können. Immerhin schaffen die Jungs sieben mörderische Nummern plus Intro, in weniger als zwanzig Minuten. Auch eine Leistung, die mich an die Ramones Live Auftritte erinnert, nur eben eine ganze Ecke härter. Cross X werden bei Live Shows wahrscheinlich nichts als verbrannte Erde hinterlassen. Kurz, hart und verdammt schnell. Wer auf diese Art Brutalo Gebolze steht, sollte unbesehen zugreifen!

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt


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