SILVER DUST - HOUSE 21


Label:FASTBALL / ESCUDERO
Jahr:2018
Running Time:41:13
Kategorie: Neuerscheinung
 

Mmmhmm…das scheint wohl der Besprechungsmonat für kuriose Platten und Silberlinge zu sein. Zumindest nach Themen wie Monophonist und Art Against Agony. Silver Dust…da schien was zu klingeln aber nach Recherche auf unserer eigenen Page…Fehlanzeige. Oder doch…ach ja, da war der Namen zusammengeschrieben. Mal eben geändert. Ich brauche noch Korrekturleser, haha. Ich versuche mich gerade zu orientieren und das ist bei diesem Silberling wahrlich nicht einfach. Beginnt man musikalisch doch eher im Rock, driftet man in der zweiten Halbzeit durchaus in den Goth-Rock ab. Und das mit seinen typischen Keyboardklangfarben. Gesanglich wandert Fronter Lord Campbelles zwischen Brad Roberts, von den Kanadiern Crash Test Dummies und Ed Graham von The Darkness. Mit „House 21“ und seinen elf Beiträgen, kommt das „make it or break it“, genau, Album Nummer Drei, in unsere Wohnzimmer. Aufgrund der stilistischen Vielfalt, könnte es jedoch manchen Hörer verschrecken. Da ist manche Chose doch schon recht eigenwillig zusammengestellt. Die Schweizer scheren sich einen Dreck um Genre-Konformität. Leider kann so etwas im gesamten Konzept auch nach hinten losgehen. Ihre Steampunk-Ausrichtung, wird musikalisch nur selten in Szene gesetzt. Das textliche Konzept über den verwirrten Soldaten aus dem zweiten Weltkrieg, der in einem Spukschloss endet, wird mit einer unsäglichen Kim Carnes Coverversion, des Welthits „Bette Davis Eyes“ unterbrochen. Zusammen von Mr. Lordi (Lordi) gibt es den Song als Duett. Was im Infoblatt als mutig betituliert wird, lässt mich eher in den Ohren verspannt zurück. Es bleibt sperrig, unüberlegt in den Vocals und hitfrei. Anfängliche Verwirrung sorgte bereits der Vorgänger „The Age Of Decadence“, bei dem Kollegen Daniel Müller. Das Opus schien aber noch interessanter gewesen zu sein.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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