CRYSTAL VIPER - TALES OF FIRE AND ICE


Label:AFM
Jahr:2019
Running Time:42:01
Kategorie: Neuerscheinung
 

Und schon wieder ein neues Album der polnischen Power Metaller um Sängerin/Gitarristin Marta Gabriel. Und schon wieder das gleiche Strickmuster wie auf den Vorgängeralben. Und schon wieder stelle ich fest, dass die Lady nicht wirklich gut singen kann. Hatte ich aufgrund es Titel noch gedacht, hier kommt eine musikalische Adaption zu „Game Of Thrones“, werde ich schon direkt zu Anfang schwer enttäuscht. Das sich ständig wiederholende Konzept der einzelnen Stücke ist irgendwann nur noch langweilig. Schönster Schunkelmetal zum Mitklatschen, um es mal ganz böse auszudrücken. Gut, wenn es sich verkauft und Scharen von Fans glücklich macht, mag es legitim sein stur auf seinem Pfad zu bleiben. Status Quo machen das schon seit Jahrzehnten mit viel Erfolg. Allerdings hätte ich doch etwas mehr Innovation erwartet, bei dem mittlerweile siebten Opus der Viper. Die unzähligen Singles und EP´s gar nicht mitgezählt. So bleibt mir eigentlich nur ein Highlight mit dem bezeichnenden Titel „One Question“, die Nummer geht mit Vollgas zur Sache, auch wenn Madame Gabriel hier stellenweise wieder mit ihrer allzu schrillen Stimme alles kaputt schreit. Selbst das Don Dokken Cover „Dream Warrior“ reist da nicht wirklich etwas heraus, auch wenn da ausnahmsweise mal mit dunklerem Timbre gesungen wird. Sie könnte also, wenn sie denn nur wollte Glücklicherweise besitze ich nicht die Vinylversion, auf der gibt es den Heart Klassiker „Alone“ als Bonus Track zu hören. Ich mag mir lieber gar nicht vorstellen, wie diese Nummer wohl zerschreddert wird.

Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt


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