Vier Jahre nach „Architecture Of A God“ bringt das progressive Power Metal Sextett Labyrinth, „Welcome To The Absurd Circus“, praktisch zum dreißigjährigen Bestehen raus und dabei können die Jungs an Ihre Glanzzeiten von dem im Jahre 1998 erschienenen Output „Return To Heaven Denied“, anknüpfen. Der flotte Opener „The Absurd Circus“ besticht sofort durch den starken Gesang von Shouter Roberto Tiranti und weist zudem noch einen melancholischen Mittelteil auf. In Doublebass Salven eingebettet, geht es mit „Live Today“ weiter, bevor die verhalten ausgefallenen Beiträge „One More Last Chance“ und „As Long As It Last“ vorrangig den Progressive Rockfans zusagen sollten. Nach dem groovenden „Den Of Snakes“ und dem abwechslungsreichen „Word´s Minefield“, geht es in „The Unexpected“ wuchtig zur Sache. Der Ultravox Klassiker „Dancing With Tears In My Eyes“ wirkt hingegen, trotz interessanter und durchaus gelungener Interpretation, ein wenig wie ein Fremdkörper, ehe „The Sleepwalker“ wie schon so einige Beiträge vorher, durchaus den Spagat zwischen Keyboards und riffgeladenen Gitarren-Passagen vollzieht. Als wahrlicher Kontrast zu der, schon sehr an der Grenze zum Kitsch bewegende Ballade „A Reason To Survive“, setzt das rausschmeißende „Finally Free“ straight und galoppierend, noch einmal ein Ausrufezeichen und so bleibt mir, nur eine Kaufempfehlung auszusprechen.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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