Nach dem ersten Teil von „Alchemy Of Souls" aus dem letzten Jahr, liegt nun der Part II des Konzeptalbums, des spanischen Power-/Prog Metal-Quartetts Lords Of Black vor. Das vorliegende Ergebnis der Band, rund um den chilenischen Ausnahme-Sänger Ronnie Romero (Ritchie Blackmore´s Rainbow, Sunstorm, The Ferrymen), fällt insgesamt betrachtet düsterer und schwerer aus. Das klassisch angehauchte Intro „Prelude (Alchimia Confessio 1458 A.D.)" geht nahezu nahtlos in den dementsprechenden Opener „Maker Of Nothingness" über, um anschließend die zugängliche Vorab-Single „What´s Become Of Us" nachzulegen. Die beiden folgenden und ebenfalls schon vorher im Netz verfügbaren Songs „Bound To You" und „Before That Time Can Come", bewegen sich fast auf einem ähnlich hohen Level, um anschließend das dystopische „Mind Killer“ einzustreuen. Mit dem schwungvoll groovenden „Death Dealer“, gelingt den Jungs dann ein ähnlich perfekter Ohrwurm, wie schon „Sacrifice“ auf Part I. Die zweite Albumhälfte fällt hingegen deutlich progressiver aus und das leider etwas zu Lasten der Melodien, bis hin zum wuchtigen Rauskicker „No Hero Is Homeless", um sich letztendlich mit einer ordentlichen Coverversion von Uriah Heeps „Sympathy" zu verabschieden. Fazit: Ein stark produzierter und facettenartiger Longplayer, welcher im Vergleich marginal schwächer ausfällt, was aber Jammern auf hohem Niveau gleichkommt.    

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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