SANTANA - BLESSINGS AND MIRACLES


Label:BMG RIGHTS MANAGEMENTS
Jahr:2021
Running Time:56:53
Kategorie: Neuerscheinung
 

Was soll man sagen…Carlos Santana ist mit seinem sechsundzwanzigsten Album am Start. Bei diesem Release hat Santana sich an alten Zeiten orientiert…und das hört man. Das Album wartet mit fünfzehn Songs auf und ist mit fast einer Stunde Spielzeit ein Ohrenschmaus für Liebhaber seiner Musik. Mit dabei ist die halbe Familie: Cindy Blackman Santana am Schlagzeug, Salvador Santana am Keyboard uns seine Tochter Stella mit Gesangsparts. Die Scheibe bietet den typischen Santana Sound, was die Gitarrenfreunde freuen wird. Südamerikanische Rhythmen und sogar ein Ausflug in den Reggae mit dem Song „Joy“ sind zu hören.

Natürlich hat Santana wieder Gäste, die in einigen Tracks dabei sind. So singt bei „Joy“ der preisgekrönte Country-Barde Chris Stapleton (ex-The SteelDrivers). Noch dabei sind unter anderem Fronter Rob Thomas (seine Band Matchbox Twenty hat mittlerweile über zwanzig Millionen Tonträger abgesetzt), Steve Winwood (ex-The Spencer Davis Group) der „A Whiter Shade Of Pale (Procol Harum) mitcovert, was nicht unbedingt nötig war...gähn!, Sängerin Ally Brooke (Fifth Harmony), Diana Warren (schrieb Songs für Starship, Belinda Carlisle), Klampfer Corey Clover (Living Colour), Gitarrist Kirk Hammett (Metallica) kommt zu einer geilen Gitarrenschlacht mit Sänger Marc Osegueda (Death Angel), der berühmte Jazz-Pianist Chick Corea der leider am 09. Februar 2021 verstorben ist) Das Ganze liest sich wieder wie ein Allstar-Album der 90ziger Jahre.

Beeindruckend ist das Gitarrenzusammenspiel von Santana und Mister Hammett, das noch eine Zeit im Ohr nachklingt. Alles in allem, trotzdem ein typisches Santana Werk, der spätestens seit der Nummer „Maria, Maria“, weltweit in aller Munde ist, dass es zu kaufen lohnt. Musik eines mittlerweile vierundsiebzigjährigen Latino Rockers und virtuosen Gitarrenspielers, mit vielen neuen Einflüssen, die aber allesamt Spaß machen. Nach drei Jahren Wartezeit zum letzten Opus „Africa Speaks“, inklusive einer Produktionszeit von insgesamt zwei Jahren, hat sich das Warten gelohnt. Danke dafür!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Marc Debus


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