Davy ist einer dieser Blues-Rock Gitarristen, die solo, zur Zeit, wie die Blumen aus dem Boden sprießen. Dabei hat er seine Sporen bereits bei der Formation Back Door Slam verdient. Die hatte sich aber im Jahr 2009 aufgelöst. Auch Mister Knowles hat die klassischen Wurzeln zwischen Jeff Beck und Eric Clapton, denkt aber durchaus mit moderneren Ansätzen. Das führt zu coolen Chart-Nummern wie zum Beispiel dem melancholischen Track „River“, der als bester Beitrag des Albums gilt. Derweil ist er jemand der keine Scheu hat Keyboards, zumindest latent und sinnvoll einzusetzen, wie auf dem Beitrag „Side Show“ nachzuvollziehen. Geboren auf der berühmten Isle Of Man, zog es ihn mittlerweile nach Chicago, wo er seine Einflüsse ergänzte. Das macht einen coolen und eigenständigen Mix aus, der durch die Genre wandert. So erfahren wir Indie-Sounds, Pop-Anteile und frühe 80er-Jahre Chart-Futter. Alles verputzt in einem bluesigen Mix. Aber es sind die Lieder, die immer in einem anderen Stil herausstechen, die mich bewegen, wie das Lied „If I Ever Meet My Maker“, fein im zerbrechlichen Americana-Stil. Sehr gut.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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